[Rezension] Awen Eibner: Wellenflügel – Ein Bach auf Asche

Das Buch

Die Schlosszauber schwinden, und mit ihnen jeder Schild, den die Geschwister vor feindlichen Magiern haben. Nach seinem Prozess bietet Keanu den Flüchtlingen Unterschlupf: Die Zauber bieten Schutz vor den Sylphen, nicht jedoch vor der Kirche. Während diese immer näher rückt und den Familienherrn unter Zugzwang setzt, bahnt sich die nächste Katastrophe an. Gwyneira verbündet sich mit Alvar, um das Erbe ihres Vaters vor dem Zerfall zu retten – und sich selbst vor den Feinden, die außerhalb ihrer Mauern lauern.

Meine Meinung

Vor ziemlich genau drei Jahren war ich eine der Glücklichen, die den ersten Teil der Wellenflügel-Trilogie von Awen Eibner als Rezensionsexemplar bekommen hat. Ein Jahr später folgte dann der Zweite – ebenfalls als RE. Beide Bände hatten mich gefesselt, die Protagonisten begeistert. Und jetzt endlich der letzte Teil dieser Reihe!

Die Autorin ist auch hier ihrem Schreibstil treu geblieben, mit dem sie den Leser aus dem Alltag in eine fantastische Welt entführt, die neben Hass und Intrigen ebenso viel Platz lässt für Liebe, Freundschaft und Vertrauen. Detailreichtum sorgt dafür, dass es nicht schwerfällt, sich in diese Welt hineinzuversetzen und das Geschehen ganz nah mitzuerleben.

Die Protagonisten bestechen durch Individualität, Charaktertiefe und ihre Entwicklungen, die sie im Laufe der Geschichte durchmachen (sowohl positiv als auch negativ). Vor allem mit Gwyneira konnte ich mich schnell identifizieren, aber es fiel auch nicht schwer, sich in andere hineinzudenken und zu -fühlen. Besonders gefallen hat mir die Nachvollziehbarkeit der Handlung (was ja leider nicht immer selbstverständlich ist), egal wie verworren es wurde.

Dennoch bleibt das ein oder andere Rätsel – zumindest für mich – ungelöst. Aber auch das ist ein Stilmittel, das die Autorin überlegt einzusetzen weiß. In einer Story muss nicht alles bis ins kleinste Detail aufgelöst sein, damit sie gut ist. WELLENFLÜGEL – EIN BACH AUF ASCHE ist der beste Beweis dafür.

Fazit

Awen Eibner hat mich mit dem letzten Band ihrer Trilogie absolut überzeugt. Es ist fast ein wenig schade, dass es keine Tetralogie wird! Diese Geschichte könnte ich noch ewig weiterverfolgen. Eine klare Empfehlung – Tipp: fangt mit dem ersten Band an, sonst ergibt nichts einen Sinn.

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