[Rezension] Joseph Delaney: The Spook’s – Der Schüler des Geisterjägers

Danke für das Rezensionsexemplar an Literaturtest und den Foliant Verlag.

Das Buch

Seit Jahren hat der örtliche Spook die Grafschaft vor dem Bösen bewahrt. Nun neigt sich seine Zeit dem Ende zu, aber wer wird seine Nachfolge antreten? Viele Lehrlinge haben es versucht. Manche sind gescheitert, manche geflohen, manche haben es nicht geschafft, am Leben zu bleiben. Nur ein Junge ist übriggeblieben: Thomas Ward. Er ist die letzte Hoffnung. Aber hat er eine Chance gegen Mutter Malkin, die gefährlichste Hexe im ganzen Land?

Quelle: Foliant Verlag

Meine Meinung

Der Klappentext beginnt mit einer „Warnung“: Nicht nach Einbruch der Dunkelheit lesen – und obwohl die Reihe ab 12 Jahren empfohlen ist, hätte ich diese Warnung ernst nehmen sollen. Joseph Delaney schreibt definitiv nicht für Angsthasen wie ich einer bin.

Mit seinem Auftakt um den Spook-Schüler Thomas Ward hat der Autor mich direkt in eine Welt entführt, die im Setting absolut real wirkt und gleichzeitig genauso beängstigend ist mit all den Geistern, Wesen und (vor allem) Hexen. Der Spook, Mr. Gregory, blieb das ganze Buch über für mich unnahbar und geheimnisvoll. Ich denke, dass in den folgenden Büchern der Reihe noch viel Platz ist für ihn, seine Vergangenheit und seine Entwicklung (und ich hoffe, dass der Spook auch den Raum bekommt, den er meiner Meinung nach verdient hat).

Tom allerdings ist ein Protagonist, den ich direkt mochte – wenn er auch ziemlich dumme Entscheidungen trifft, bei denen man nur mit den Augen rollen kann. Der Autor hat mit ihm eine Figur geschaffen, die irgendwo zwischen Kind- und Erwachsensein steckt und genau damit zu kämpfen hat. Neben seinem Kampf gegen die Dunkelheit und bösen Mächte im Land, ist es vor allem sein innerer Kampf (Selbstständigkeit oder doch lieber bei Mama bleiben?), der mich gepackt hat.

Trotz der Kürze des Buches mit nicht einmal 300 Seiten konnte Joseph Delaney jedem Charakter genau den Raum geben, den er jeweils brauchte, um sich für den Leser zufriedenstellend zu entwickeln. Vor allem die böse Hexe Mutter Malkin ging mir unter die Haut – und das definitiv nicht im Positiven! Ihre Bösartigkeit triefte quasi nur so aus den Seiten und hinterließ bei mir regelmäßig Gänsehaut.

Fazit

Der erste Teil der „The Spook’s“-Reihe hat mich total überzeugt und neugierig auf den Werdegang der Protagonisten gemacht. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen! Zufällig habe ich gesehen, dass es sogar eine Verfilmung von 2014/15 gibt, die auch noch gut besetzt ist. Aber aus Angsthasen-Gründen weiß ich nocht nicht, ob ich mir die wirklich anschauen werde 😉

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